Domain kaufen

Der Schlüssel zum Erfolg: Wie Sie kluge Entscheidungen beim Domainkauf treffen

Fachlich geprüft von: Rechtsanwalt Sören Siebert Rechtsanwalt Sören Siebert
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Domainname ist das Aushängeschild Ihrer Website – bevor Sie eine Domain kaufen, sollte er daher gut überlegt sein.
  • Achten Sie beim Domainkauf auf fremde Rechte, einen vertrauenswürdigen Webhoster und eine passende Top Level Domain.
  • Ist die Domain bereits vergeben, können Sie mit dem Inhaber eine Übernahme aushandeln. Registrierte Domains kosten jedoch deutlich mehr als frei verfügbare.

Worum geht's?

Jede Website braucht einen Domainnamen, damit Besucher und Kunden sie im Internet auch finden können. Um an eine passende Domain für Ihr Unternehmen zu kommen, haben Sie verschiedene Möglichkeiten: Sie können eine freie Domain kaufen, eine bereits registrierte übernehmen oder auf eine aufgegebene Domain (expired domain) zurückgreifen. Worauf es beim Domain Kaufen ankommt, warum deren Endung eine wichtige Rolle spielt, wie Sie einen passenden Domainnamen finden und Tipps zum Domainkauf lesen Sie hier.

 

1. Wie finde ich die richtige Domain für mein Unternehmen? 7 Tipps

Die richtige Domain für das eigene Unternehmen zu finden, ist gar nicht so einfach. Schließlich sollte sie nicht nur einzigartig sein, um Kunden im Gedächtnis zu bleiben, sondern auch zu Ihrem Business passen. Gegen geltendes Recht darf die Domain aber auch nicht verstoßen. Gar nicht so einfach, denken Sie? Aber auch gar nicht so schwer, wenn Sie die folgenden sieben Tipps beherzigen.

Tipp 1: In der Kürze liegt die Würze

Es gibt ein paar Grundregeln, die die Wahl eines passenden Domainnamens erheblich erleichtern. Eine davon lautet: Je kürzer die Domain, desto besser. Denn je länger der Name in der URL-Adresse, desto schwieriger lässt er sich merken und desto fehleranfälliger ist er beim Eintippen in den Browser, besonders auf dem Smartphone.

Mixen Sie dann noch Fantasiebezeichnungen, nicht nachvollziehbare Abkürzungen oder willkürliche Zahlen mitunter, ist die Verwirrung perfekt. Ausbleibende Besucher und fehlende Klickzahlen sind die Folge. Und das wollen Sie in jedem Fall vermeiden – denn eine Website, die niemand findet, bringt auch Ihrem Business nichts.

PRAXIS-TIPP

Entscheiden Sie sich vor dem Domainkauf für einen knackigen Namen mit einer idealen Länge zwischen 6 und 14 Zeichen.

Tipp 2: Keywords sorgen für Wiedererkennungswert

Der Domainname sollte zu Ihrem Vorhaben passen. Bei der Wahl der richtigen Domain kommt es daher auch darauf an, was Sie anbieten:

  • Sie treten als Personenmarke auf: Bieten Sie Ihren Kunden individuelle Dienstleistungen als Person an, können Sie Ihren Namen als Domain wählen. Dieser sollte aber nicht zu kompliziert geschrieben sein. Außerdem sollten Sie bedenken, dass allein Ihr Name – sofern Sie nicht gerade eine Person des öffentlichen Lebens sind – in der Regel noch keine Rückschlüsse auf Ihr Angebot zulässt.
  • Sie möchten die Website als Aushängeschild nutzen: Führen Sie ein Unternehmen, können Sie Ihren Firmennamen als Domain verwenden. Gibt der Name noch keinen direkten Aufschluss über Ihre Tätigkeit, können Sie ihn mit einem passenden Keyword kombinieren.
  • Sie führen einen Shop: Verkaufen Sie online und/oder vor Ort Produkte, sollte der Domainname darauf schließen lassen, was Sie da verkaufen. Durch eine thematische Ausrichtung ist Ihr Angebot auf den ersten Blick ersichtlich und Sie können Kunden gezielter ansprechen. Auch Schlüsselwörter und relevante Informationen zu Ihrer Firma, Ihrem Produkt oder Projekt eignen sich.

Es bleibt aber dabei: Möglichst viele Keywords unterzubringen, sollte nicht Ihr Ziel sein. Zu lange Domainnamen merkt sich nicht nur niemand, sondern sind auch nachteilig, wenn es um Trends wie Voice-Search (Stichwort: Alexa) und Künstliche Intelligenz geht.

Tipp 3: Die richtige Domainendung für Ihr Vorhaben

Prüfen Sie vor dem Domainkauf, ob die gewählte Endung – die Top Level Domain (TLD) – zu Ihrem Vorhaben passt. Haben Sie die Möglichkeit und entspricht es Ihren Zielen, sollten Sie sich für eine .de-Domain entscheiden. Als Ländercode für Deutschland ist sie am weitesten verbreitet und genießt bei Nutzern höchste Seriosität.

Verpflichtet, einen Domainnamen mit .de-Endung zu verwenden, sind Sie aber natürlich nicht. Es gibt eine Vielzahl verschiedener TLDs, zwischen denen Sie wählen können (mehr dazu im folgenden Kapitel).

Um eine Alternative kommen Sie womöglich ohnehin nicht herum: Ist Ihre gewünschte Domain mit .de-Endung bereits vergeben und können oder wollen Sie sie dem Inhaber nicht abkaufen, müssen Sie sich einen anderen Domainnamen überlegen. Doppelte Bezeichnungen sind nicht zulässig – und technisch auch gar nicht möglich.

Sören Siebert
Sören SiebertRechtsanwalt

Tipp 4: Auf Erweiterungsmöglichkeiten achten

Sie möchten mit Ihrem Business nicht nur den deutschen Markt erobern, sondern sich über die Grenzen hinaus etablieren? Dann sollten Sie darauf achten, dass sich die Domainendung erweitern lässt.

Wählen Sie also nicht nur den Ländercode .de aus, sondern prüfen Sie beispielsweise auch die Verfügbarkeit von .at und .ch, wenn Sie in der DACH-Region tätig sein wollen.

Tipp 5: Vorsicht bei fremden Titeln, Marken- und Firmennamen

Fremde Firmen- und Markennamen sollten Sie nicht als Domain verwenden – außer Sie haben dafür die Genehmigung des Rechteinhabers. Gleiches gilt für Titel von Büchern, Filmen und anderen Werken, für Namen von Prominenten und für Bezeichnungen von Orten und Städten, denn die Rechte für diese Bezeichnungen liegen nicht bei Ihnen.

Planen Sie beispielsweise den Kauf der Domain “adidas-xy.de" für Ihren Sportartikel-Onlineshop, klingt das vielleicht zunächst nach einer guten Idee, schließlich lässt sich damit gezielter werben als mit "sportschuhe-mustermann.de". Doch Vorsicht: adidas ist eine geschützte Markenbezeichnung.

VORSICHT

Die Rechte an einer Marke stehen allein ihrem Inhaber zu. Verwenden Sie eine fremde Marke ohne Erlaubnis, begehen Sie eine Markenrechtsverletzung – und die hat teure Folgen. Lassen Sie also die Finger von geschützten Namen, wenn Sie eine Domain kaufen.

Nicht nur das Markenrecht kann eine Domain schützen. Firmenbezeichnungen und Namen bekannter Persönlichkeiten fallen in der Regel unter das Namensrecht. Werktitel unterliegen wiederum dem Titelschutz, der Ihnen ebenfalls nicht zusteht, sofern Sie nicht selbst die Urheberrechte an dem Werk haben.

Tipp 6: Tippfehler-Domains? Keine gute Idee

Auf Domainnamen, die sich nur durch Tippfehler, Buchstaben- oder Zahlendreher von einer bekannten Domain unterscheiden, sollten Sie verzichten. Nur durch einen Tippfehler wird die Bezeichnung noch lange nicht zur einzigartigen Domain – denn sie dient ja nur dazu, Kunden, die eigentlich die Original-Website besuchen wollen, auf Ihre eigene zu locken.

Unzulässige Tippfehler-Domains können eine Abmahnung nach sich ziehen, denn sie stellen regelmäßig einen Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht dar (z. B. OLG Köln, Urteil vom 10.02.2012, Az. 6 U 187/11).

Was Sie aber machen können, ist, sich verschiedene Versionen Ihrer eigenen Domain zu sichern, sodass Kunden Ihre Website finden können, wenn sie sich versehentlich vertippen.

Tipp 7: Bindestriche und Zahlen nur eingeschränkt verwenden

Bindestriche und Zahlen dürfen Sie in Ihrer Domain verwenden. Das bietet sich etwa an, um zwei Wörter voneinander zu trennen und die Website-URL lesbarer zu gestalten. Auch für einen lokalen Bezug – z. B. sportschuhe-leipzig.de – können Sie Bindestriche in Ihrer Domain nutzen.

PRAXIS-TIPP

Bindestriche sollten bewusst, aber nicht inflationär verwendet werden. Wer mehrere Wörter durch Bindestriche voneinander trennt, riskiert, dass Kunden die Website nicht finden können, wenn ihnen nicht klar ist, an welcher Stelle der Domain sie auftauchen.

Ähnliches gilt für Zahlen in der Domain: Setzen Sie diese wirklich nur ein, wenn sie Ihrer Domain Nachdruck verleihen oder ohnehin Bestandteil des Firmennamens sind, wie z. B. bei e-Recht24.

2. Welche Arten von Domains gibt es?

Es gibt verschiedene Arten bzw. Bestandteile von Domains, von denen Sie gehört haben sollten, bevor Sie eine Domain kaufen. Dazu gehören die Top-Level-Domain (TLD), die Second-Level-Domain (SLD) und die Third-Level-Domain (Subdomain).

Top Level Domain (TLD)

Auch wenn es etwas verwirrend klingen mag: Bei den Bestandteilen einer Domain wird das Pferd von hinten aufgezäumt. Top Level Domains sind nämlich nicht der erste, sondern der letzte Bestandteil einer Domain. Die Domainendung kann den Websitebesuchern verschiedene Hinweise geben:

  • Länderspezifische TLD kennzeichnen, aus welchem Land Ihr Unternehmen stammt. Während .de z. B. für deutsche Domains steht, ist .eu internationaler. Länderspezifische Domainendungen bestehen immer aus zwei Buchstaben.
  • Generische TLD kategorisieren eine Website, indem z. B. .gov anzeigt, dass es sich um eine offizielle US-Regierungsseite handelt, während sich .shop für einen Onlineshop anbietet.

SCHON GEWUSST?

Die Top Level Domain .com war ursprünglich vor allem für Unternehmen gedacht, während .org Organisationen kennzeichnet. Mit einer passenden Domainendung können Sie Nutzern also schon einen Hinweis geben, um welche Art von Website es sich handelt.

Second Level Domain

Die Second Level Domain – kurz SLD – ist der eigentliche Domainname. Dieser steht für Ihr Unternehmen bzw. Ihr Projekt und spielt im Hinblick auf Sichtbarkeit und SEO eine wichtige Rolle.

Bei der Domain www.e-recht24.de ist der Bestandteil “e-recht24“ die SLD. Die Kombination aus Top und Second Level Domain muss einzigartig sein, denn sie wird nur einmal vergeben.

Third Level Domain

Die Third Level Domain wird auch als Subdomain bezeichnet und steht vor dem Domainnamen. Mit ihr können Sie Besucher auf eine bestimmte Unterseite Ihrer Webseite leiten, wie zum Beispiel auf eine Landingpage mit Angeboten und Preisen. 

Die bekannteste Third Level Domain www. ist übrigens nicht zwingend erforderlich, um eine Website aufzurufen.

3. Wie kann ich eine Domain kaufen?

Eine Domain registrieren und kaufen, ist nicht schwer. Sobald Sie wissen, wie der Name Ihrer neuen Website heißen soll und Sie sich für eine passende Domainendung entschieden haben, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Eine oder mehrere Domains auswählen: Sie können nicht nur eine Domain kaufen, sondern sich auch gleich mehrere sichern. Das ist z. B. sinnvoll, wenn Sie international tätig sein wollen (Domainnamen mit verschiedenen länderspezifischen Endungen) oder Kunden von mehreren Richtungen aus auf Ihre Angebote hinweisen möchten (verschiedene Domains mit verschiedenen Keywords).
  2. Verfügbarkeit der Wunsch-Domain prüfen: Den oder die gewünschten Domains müssen Sie nun auf ihre Verfügbarkeit prüfen – denn die Kombination aus Third und Second Level Domain wird nur einmal vergeben. Den Domaincheck können Sie bei Vergabestellen wie der DENIC oder direkt beim Webhoster durchführen.
  3. Webhoster wählen: Entscheiden Sie sich für einen Webhoster. Bekannte Anbieter sind z. B. Checkdomain, IONOS, DomainFactory und Strato. Bei Bedarf können Sie zusätzliche Leistungen (z. B. E-Mail-Postfach, Homepage-Baukasten, Hostingpaket) hinzubuchen. Vergleichen Sie Angebote für das beste Preis/Leistungsverhältnis.
  4. Domain kaufen: Legen Sie Ihre Wunsch-Domain in den Warenkorb und schließen Sie den Kauf ab. Haben Sie die Domain gekauft, übernimmt der Webhoster: Er meldet Ihre Domain bei der Vergabestelle an, vergibt eine IP-Adresse und übernimmt die Eintragung in den Nameserver. Der Vorgang dauert maximal wenige Stunden.

Konnten Sie die gewünschte Domain kaufen, können Sie direkt mit der Gestaltung Ihrer neuen Website beginnen.

Zum Artikel

Nameserver, Webhoster, Provider – was ist das eigentlich?

Beim Hosting werden Daten (Websites) durch Internetdienstanbieter wie Strato, IONOS & Co. auf fremden Servern untergebracht. Diese Internetdienstanbieter werden auch (Webhosting) Provider oder Webhoster genannt. Der Nameserver hat wiederum die Aufgabe, einer Domain die richtige IP-Adresse zuzuweisen, und andersherum.

Sie möchten tiefer ins Thema Webhosting einsteigen? Im Artikel “10 Punkte, auf die Unternehmen beim Webhosting achten sollten” klären wir, welche Arten von Hosting es gibt, welche Fallstricke Sie kennen sollten und was die DSGVO zum Webhosting sagt.

Zum Artikel

4. Kann ich auch eine bereits belegte Domain kaufen?

Ja, Sie können eine vergebene Domain kaufen, sofern der Inhaber einer Übernahme zustimmt. Das funktioniert wie folgt:

  • Domaininhaber ausfindig machen: Finden Sie heraus, wem die Domain gehört. Dabei hilft ein Blick ins Impressum, sofern der Domain eine Website zugeordnet ist oder eine Who-is-Abfrage bei einer Vergabestelle wie der DENIC. Eine Kontaktaufnahme ist aufgrund der DSGVO jedoch nur über die Kontaktadresse des Anbieters möglich.
  • Domain prüfen: Bevor Sie eine vergebene Domain kaufen, sollten Sie sicherstellen, dass diese nicht von Google gebannt wurde. Geben Sie den Domainnamen in der Suchmaschine ein. Taucht die Website gar nicht auf, sollten Sie lieber davon absehen, die Domain zu kaufen.
  • Übernahme aushandeln: Möchten Sie eine belegte Domain kaufen, sollten Sie berücksichtigen, dass die Kosten für den Domainkauf höher ausfallen, als wenn Sie eine freie Domain kaufen. Zum Preis der Domain kommt in der Regel noch eine Übertragungsgebühr hinzu, deren Höhe sich je nach Webhoster unterscheidet.
  • Domain übernehmen: Die Übernahme muss der aktuelle Inhaber einleiten. Das geht in der Regel unkompliziert über den Provider, bei dem die Domain gehostet wird. Möchten Sie die Domain woanders hosten lassen, ist dies über einen Providerwechsel möglich.

Konnten Sie Ihre Domain kaufen, gehört sie Ihnen für ein Jahr. Eine Domain für immer zu kaufen, ist leider nicht möglich. Sie müssen aber keine Sorge haben, dass sich nach dem ersten Jahr jemand Ihre Domain reserviert, denn der Vertrag mit dem Webhoster verlängert sich in der Regel automatisch.

Sören Siebert
Sören SiebertRechtsanwalt

5. Wie viel kostet eine Domain?

Eine Domain zu kaufen, ist eine Investition in Ihr Unternehmen – und noch nicht einmal teuer. Wie viel eine Domain kostet, hängt vom Anbieter und dem gewünschten Namen sowie der Domainendung ab. Grundsätzlich können Sie von 10 bis 100 Euro pro Jahr ausgehen, wenn Sie eine freie Domain kaufen. Eine vergebene Domain kostet deutlich mehr, je nachdem, ob die Domain aktiv genutzt wird oder zu Verkaufszwecken registriert wurde.

Neben den Grundgebühren können Einrichtungsgebühren, Verlängerungskosten nach einem Jahr und Transfergebühren anfallen, falls Sie zu einem anderen Webhoster umziehen möchten. Auch ob Ihre Wunsch-Domain mit einem .de, .com oder .org endet, beeinflusst die Kosten. Eine .de-Domain ist zum Beispiel günstiger als eine .com-Domain.

Buchen Sie Pakete wie das Domainhosting oder einen E-Mail-Account hinzu, fallen die Kosten noch einmal höher aus. Vergleichen Sie Angebote miteinander, bevor Sie sich für einen Anbieter entscheiden.

6. Checkliste: Worauf sollte ich beim Domainkauf achten?

Sie planen, eine oder mehrere Domains für Ihr Business zu kaufen? Wenn Sie die folgende Checkliste beherzigen, kann beim Domainkauf nicht mehr viel schief gehen:

Checkliste
Worauf sollte ich beim Domainkauf achten?
  • Fremde Rechte prüfen: Bevor Sie eine Domain kaufen, sollten Sie sie googlen (ohne Endung). So können Sie bereits auf den ersten Blick einschätzen, ob sie durch Namens-, Marken- oder Titelschutzrechte geschützt sein könnte.
  • Keine Blindregistrierungen: Registrieren Sie keine abgelaufenen Domains ohne Prüfung, auch wenn diese vom Vorbesitzer gut in den Suchmaschinen positioniert wurden – denn auch dann kann die Domain gegen fremde Rechte verstoßen.
  • Markenrecherche: Führen Sie zusätzlich zur Googlesuche eine Markenrecherche durch, um sicherzugehen, dass die Domain nicht als Marke eingetragen ist. Markendatenbanken wie DPMAregister und TMview helfen Ihnen dabei.
  • Passender Domainname: Eine starke Domain ist der Grundstein für den Erfolg Ihrer Website. Er sollte kurz, einzigartig und eingängig sein und Ihre Zielgruppe ansprechen. Verwenden Sie Bindestriche und Zahlen nur eingeschränkt.
  • SSL-Zertifikat: Für ein besseres Ranking und um das Vertrauen Ihrer Besucher zu stärken, sollte die Domain verschlüsselt sein. Spätestens, wenn Sie auf der Website personenbezogene Daten verarbeiten, ist die SSL-Verschlüsselung ohnehin Pflicht. 
  • Rechtssichere Website: Nicht nur der Domainkauf, sondern auch Ihre Website muss rechtssicher sein. Wichtig sind u. a. die Punkte Impressumspflicht, Datenschutzerklärung, Bildrechte und Cookies und Tracking.

 

Unser Tipp: Mit eRecht24 Premium machen Sie Ihre Website im Handumdrehen abmahnsicher. Mithilfe unserer Tools können Sie Rechtstexte wie Impressum, AGB und eine DSGVO-konforme Datenschutzerklärung erstellen. Prüfen Sie mit unserem Markencheck, ob Ihre Wunsch-Domain gegen Markenrechte verstößt und wählen Sie aus verschiedenen Cookies Consent Tools das passende für Ihre neue Unternehmenswebsite.

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7. FAQ: Häufige Fragen zum Domainkauf


Wo kauft man am besten eine Domain?

Eine Domain können Sie bei einem Webhoster wie Strato, Checkdomain, IONOS oder GoDaddy kaufen. Eine andere Möglichkeit ist die Registrierung bei einer offiziellen Vergabestelle (z. B. DENIC für .de-Domains, EURid für .eu-Domains, United Domains für .com-Endungen).

Was muss man beachten, wenn man eine Domain kauft?

Bevor Sie eine Domain kaufen, sollten Sie sich Gedanken um den Domain-Namen machen – schließlich präsentieren Domain und Website Ihr Business gegenüber Kunden und Geschäftspartnern. Am besten ist es, wenn sich durch den Domain-Namen erkennen lässt, worum es auf der Website geht. Treten Sie als Personenmarke auf, können Sie auch Ihren eigenen Namen nutzen. Achten Sie beim Domain Kaufen darauf, die Domain bei einem vertrauenswürdigen Webhoster hosten zu lassen.

Kann ich meine Domain nach dem Kauf noch ändern?

Nein, das ist nicht möglich. Sobald Sie die Domain kaufen, lässt sich der Domainname nicht mehr ändern. Ihnen bleibt die Möglichkeit, den Hostingvertrag zu kündigen und eine neue Domain zu registrieren.

Kann ich eine Domain für immer kaufen oder nur zeitlich begrenzt?

Nein, für immer kaufen lässt sich eine Domain nicht. Nach der Registrierung gehört Ihnen die Domain zunächst für ein Jahr. Um sie auch danach zu behalten, müssen Sie Ihren Vertrag mit dem Webhoster verlängern – in der Regel geschieht das aber automatisch.


 

Sophie Suske
Sophie Suske, M.A.
Legal Writerin, freiberuflich

Sophie Suske hat einen Masterabschluss in Sprach- und Kommunikationswissenschaften. Angefangen in der juristischen Redaktion eines Legal Tech Start Ups bereichert sie seit 2022 mit ihrer Expertise das Redaktionsteam von eRecht24 als freie Legal Writerin. Ihre inhaltlichen Schwerpunkte liegen dabei im Datenschutz, E-Commerce- und Markenrecht.

Rechtsanwalt Sören Siebert
Sören Siebert
Rechtsanwalt und Gründer von eRecht24

Rechtsanwalt Sören Siebert ist Gründer von eRecht24 und Inhaber der Kanzlei Siebert Lexow. Mit 20 Jahren Erfahrung im Internetrecht, Datenschutz und ECommerce sowie mit mehr als 10.000 veröffentlichten Beiträgen und Artikeln weist Rechtsanwalt Sören Siebert nicht nur hervorragende Fach-Expertise vor, sondern hat auch das richtige Gespür für seine Leser, Mandanten, Kunden und Partner, wenn es um rechtssichere Lösungen im Online-Marketing und B2B / B2C Dienstleistungen sowie Online-Shops geht. Neben den zahlreichen Beiträgen auf eRecht24.de hat Sören Siebert u.a. auch diverse Ebooks und Ratgeber zum Thema Internetrecht publiziert und weiß ganz genau, worauf es Unternehmern, Agenturen und Webdesignern im täglichen Business mit Kunden ankommt: Komplexe rechtliche Vorgaben leicht verständlich und mit praktischer Handlungsanleitung für rechtssichere Webseiten umsetzen.

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