Die neue Plattform "Playble" basiert auf einem Abo-Modell. Allerdings können die Kunden die Höhe der monatlichen Gebühr selbst bestimmen. Da in dem neuen Angebot die Musikindustrie und die Verwertungsgesellschaften außen vor sind und nicht als Vermittler fungieren, gehen prozentual höhere Einnahmen pro Download direkt an die Künstler. Auf der Website heißt es dazu: "The Pirate Bay has started a unique collaboration with the members of the Swedish rock band Lamont and their manager Kristopher S. Wilbur. After lengthy discussions about the future of the record industry and its implications for the many talented artists and songwriters around the world, we discovered that we held the same vision. The shared insight that the record industry - with its current business model - is outdated inspired the birth of Playble.com.This innovative music site will allow users to download music by artists for free and still support them financially. Playble.com will give companies with strong brands the opportunity to support music and artists directly. Welcome to Playble.com."
Bei der Musikindustrie stößt das Projekt auf Kritik. Ob das neue Projekt ein Erfolg wird, bleibt abzuwarten. Bislang ist die Auswahl der angebotenen Musikstücke und Bands noch gering. Dies kann sich aber mit steigender Bekanntheit des Angebotes schnell ändern, wenn weitere Bands, Musiker und Labels ihre Werke zur Verfügung stellen.
Fazit:
In der Vergangenheit war The Pirate Bay immer wieder Gegenstand rechtlicher Auseinandersetzungen. So wurden Ende Mai 2006 die Server von TPB beschlagnahmt und drei Personen kurzzeitig festgenommen. Jedoch konnten sie nach dem schwedischen Urheberrecht nicht für die Bereitstellung der .torrent-Dateien belangt werden.
Autor: Philipp Otto
Rechtsberatung Internationales Urheberrecht und Musik-Download: Rechtsanwalt Sören Siebert
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