Was gibt iOS 14 für Tracking vor?
Bei iOS 14 müssen Apps User erst um Erlaubnis bitten, bevor sie auf die Ad-ID zugreifen und so Tracking für gezielte Werbung verwenden können. Dabei müssen Entwickler gegenüber Nutzern genau angeben, welche Daten sie selbst und für verknüpfte Dienste Dritter tracken wollen. Und: Sie müssen erklären, warum sie die Daten tracken. Die Einwilligung können sie über Apples neues AppTrackingTransparency Framework einholen. Grundsätzlich ist es Usern möglich, Tracking-Anfragen zu blockieren. Dann können Apps gar nicht auf die Ad-ID zugreifen.
Das rät Google Entwicklern für das Tracking
Google rät Entwicklern, einen Hinweisdialog in ihre Apps zu integrieren. Dieser soll Nutzern erklären, warum sie in das Tracking einwilligen sollten. Dabei könnten sie beispielsweise klarstellen, dass sie ihre App nur kostenlos anbieten können, wenn sie über personalisierte Werbung Geld verdienen. Tracking ist dafür eine wichtige Grundvoraussetzung.
Apps sollten den Hinweis einblenden, bevor Apple das Opt-In für das Tracking einholt. Google rät zudem, vor dem Launch des Apple-Updates das aktuelle Google Mobile Ads SDK für iOS zu installieren. Mit diesen Maßnahmen könnten es Entwickler verhindern, erheblich weniger durch Anzeigen zu verdienen.
Fazit
Im Gegensatz zu Google warnte Facebook deutlich vor den Auswirkungen auf das Werbegeschäft. Es schade dem Web-Targeting und kleineren Unternehmen. Facebook versuche derzeit, die Tragweite und Auswirkungen von Apples Änderungen für sein Netzwerk und die Werbebranche zu erfassen.
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