Diesen Weg gehen persönliche Daten bei Fitnesstrackern
Fitnesstracker sind in der Regel Smart Wearables. Diese erheben während der Nutzung Daten – zum Beispiel zur Pulsfrequenz oder zur zurückgelegten Strecke – und senden diese an eine damit verbundene Smartphone-App. Von hier aus sendet die App die Daten zum Server des Herstellers.
Das ist datenschutzrechtlich problematisch an Fitnesstrackern
Der Großteil der Hersteller schließt in seinen Geschäftsbedingungen nicht aus, gewonnene Daten auch auf Servern im nichteuropäischen Ausland zu speichern. Dort gelten in der Regel weniger strenge Anforderungen an den Datenschutz. Das heißt: Dritte könnten Zugriff auf die Daten erhalten, um diese für die Schaltung von Werbung zu nutzen.
Diese Hersteller bieten einen soliden Datenschutz
Apple und Samsung bieten bei ihren Fitnesstrackern noch den besten Datenschutz. Apple Health macht die erhobenen Daten nur im iPhone zugänglich. Wollen User diese in der iCloud sichern, nimmt Apple das verschlüsselt vor. Samsung Health können User ebenfalls ohne Cloud- und damit ohne Serveranbindung nutzen. Wollen User die Fitnesstracker Google Fit oder Garmin Connect ohne Serveranbindung nutzen, können sie deutlich weniger Funktionen bei den Apps verwenden. Den einen besten Fitnesstracker gibt es daher nicht, so das Fazit der "c't".
Fazit
Nicht nur die "c't" kam in ihrem Test zu dem Schluss, dass die meisten Fitnesstracker erhebliche Mängel beim Datenschutz aufweisen. Stiftung Warentest fand ebenfalls Bedenkliches im Kleingedruckten der Datenschutzerklärungen. Der Test kritisierte vor allem die weitgehenden Rechte, die sich die Hersteller bei der Datenerhebung und Datenweitergabe einräumen.
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