Datenschutzerklärung für PayPal

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Was ist PayPal?

PayPal ist ein Online-Bezahldienst, über den User Geld empfangen und senden können. Sie verbinden dazu ihr Girokonto oder ihre Kreditkarte mit PayPal. Unternehmen können PayPal als Zahlungsoption auf ihrer Webseite einbinden. Der Paymentdienst gehört zu den am meisten genutzten Verfahren im Web.

Der Punkt "PayPal" muss Bestandteil Ihrer Datenschutz­erklärung sein!

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Ist die Nutzung von PayPal zulässig?

Verwenden Sie ein Tool oder Programm, das personenbezogene Daten verarbeitet, werden diese Daten an den Dienstanbieter des Tools übermittelt. Je nachdem, in welchem Land der Dienstanbieter sitzt (Sitz des Datenempfängers), kann diese Datenübermittlung problematisch sein.

Denn: Übertragen Sie personenbezogene Daten aus der EU in ein Drittland, ist dies nur unter bestimmten Voraussetzungen zulässig. Und zwar dann, wenn das Schutzniveau für die Datenübermittlung in ein Drittland mit dem der EU der Sache nach gleichwertig ist. Bietet das Drittland ein angemessenes Datenschutzniveau, verabschiedet die EU-Kommission einen Angemessenheitsbeschluss

Der Diensteanbieter von PayPal ist PayPal S.a.r.l et Cie. Es können jedoch auch personenbezogene Daten an das Mutterunternehmen PayPal übertragen werden. Dieses Unternehmen hat seinen Sitz in den USA. Es gibt einen Angemessenheitsbeschluss für die Datenübermittlung in die USA. Zusätzlich ist die Datenübertragung in die USA rechtlich aber erst dann zulässig, wenn der Datenempfänger außerdem nach dem Datenschutzabkommen EU-USA (Data Privacy Framework) zertifiziert ist.

PayPal ist nicht DPF-zertifiziert. Die Nutzung des Tools ist nicht ohne zusätzliche datenschutzrechtlich geeignete Garantien zulässig.

[Stand: 29.01.2024]

Zu den Garantien zählt derzeit der Abschluss von Standardvertragsklauseln. Seitenbetreiber müssen diese Klauseln daher mit Font Awesome abschließen. Darüber hinaus müssen sie das Risiko des Datentransfers überprüfen und dokumentieren. Dazu müssen sie festhalten,

  • welche Art von Daten sie an Font Awesome weitergeben,
  • welche Rechtsvorschriften in den USA gelten und
  • ob Font Awesome weitere Maßnahmen ergreift, um die Daten in den USA zu schützen.

Bei nicht zertifizierten Tools gehen Sie ein rechtliches Risiko ein. Nutzen Sie wenn möglich eine Alternative, bei der die Datenübermittlung rechtlich unproblematisch ist.

Mehr zum Thema Datenübertragung in die USA finden Sie in unserem Artikel "Privacy Shield 2.0: Datentransfer in die USA".

Darum ist PayPal datenschutzrechtlich relevant

Wollen sich User bei PayPal anmelden, müssen sie dafür ein bestehendes Bankkonto mit PayPal verbinden. Um ihren Account einzurichten, müssen sie Herkunftsland, Vor- und Nachname, E-Mail-Adresse sowie Passwort angeben.

Nutzen Unternehmen PayPal als Zahlungsoption, erhebt die Software Informationen über die Transaktion. Dazu gehören in der Regel

  • der Zahlungsbetrag,
  • Geräteinformationen der User,
  • technische Nutzungsdaten und
  • Geolokationsdaten der User.

PayPal behält es sich zudem vor, personenbezogene Daten der Käufer zu erheben. Das können laut PayPal Informationen wie

  • Name,
  • Anschrift,
  • Telefonnummer,
  • E-Mail und
  • Kontonummer

der Nutzer sein. Diese Daten sind durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und das Telekommunikation-Digitale-Dienste-Datenschutz-Gesetz (TDDDG (ehemals TTDSG)) besonders geschützt. Seitenbetreiber müssen daher verschiedene datenschutzrechtliche Pflichten beachten.

So nutzen Sie PayPal datenschutzkonform

Für eine datenschutzkonforme Nutzung müssen Unternehmen diese Vorgaben erfüllen:

Datenschutzerklärung anpassen

Unternehmen müssen in ihrer Datenschutzerklärung informieren, dass sie PayPal zur Zahlungsabwicklung beauftragt haben.

Checkliste
In diesem Rahmen müssen sie erklären,
  • warum PayPal im Zahlungsprozess personenbezogene Daten erhebt,
  • welche Daten Unternehmen für die Zahlung an PayPal weitergeben,
  • welche Rechtsgrundlage ihnen das ermöglicht (Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO) und
  • wie lange PayPal die Daten speichert.

Möglichkeit zum Datenwiderspruch aufführen

Unternehmen müssen ihre Kunden darauf hinweisen, dass sie der Verwendung ihrer Daten jederzeit widersprechen können. Das gilt jedoch nicht für die Daten, die PayPal benötigt, um die Zahlung abzuwickeln.

Vertrag zur Auftragsverarbeitung abschließen?

Grundsätzlich müssen Unternehmen mit einem Dritten einen Vertrag zur Auftragsverarbeitung (AV-Vertrag) schließen, wenn dieser weisungsgebunden personenbezogene Daten verarbeitet. Das liegt bei PayPal jedoch nicht vor.

Denn: PayPal wickelt die Zahlungen mit den Kunden direkt ab. Damit ist ein AV-Vertrag nicht notwendig.

Standardvertragsklauseln abschließen

Um PayPal datenschutzkonform zu nutzen, müssen zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden. Zu den datenschutzrechtlich geeigneten Garantien zählen der Abschluss von Standardvertragsklauseln sowie eine Datentransfer-Folgenabschätzung.

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