Worum geht's?
Passwort ausdenken oder generieren? Oft ist die Verlockung groß, bei der Anmeldung auf einer Plattform selbst ausgedachte Passwörter zu verwenden. Was sich leicht merken lässt, muss nicht aufgeschrieben werden. Aber was sich leicht merken lässt, lässt sich oftmals leider auch schnell knacken. Vor allem, wenn Sie für sämtliche E-Mail-Konten und Plattformen dasselbe Passwort nutzen. Woher Sie ein Zufallspasswort bekommen und wieso es ratsam ist, für die Sicherheit auf Zufallspasswörter zu setzen, lesen Sie in unserem Artikel.
1. Was ist ein Zufallspasswort?
Beliebte Passwörter sind auch im 21. Jahrhundert noch Kennwörter wie “123456”, “abcdefg” oder der Name des Haustiers. Von Sicherheit im Internet und Datenschutz sind diese Passwörter allerdings meilenweit entfernt. Aus diesem Grund sollten Sie sowohl privat als auch geschäftlich auf Zufallspasswörter setzen.
AUFGEPASST
Hacker nutzen bestimmte Algorithmen, um Passwörter zu knacken. Die Programme, die sie dafür nutzen, bedienen sich an Wörterbüchern wie dem Duden und Namensverzeichnissen. Besteht Ihr Passwort aus einfachen Wörtern, ist es dementsprechend leichter zu entschlüsseln als ein Zufallspasswort, welches aus einer beliebigen Aneinanderreihung von Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen besteht, die keinen Sinn ergeben.
Ein Zufallspasswort wird in der Regel durch einen Online-Passwortgenerator gebildet. Beim Passwortgenerator geben Sie neben der Passwortlänge an, ob Ihr Zufallspasswort aus Sonderzeichen, Großbuchstaben, Kleinbuchstaben und Zahlen bestehen soll. Je länger das Passwort und je mehr verschiedene Zeichen Sie verwenden, desto sicherer sind Sie im Netz unterwegs.
2. Welche Anforderungen muss ein Zufallspasswort erfüllen?
Mit einem Passwortgenerator können Sie die Online-Sicherheit maximieren. Die Möglichkeiten sind durch die Funktion, verschiedene Zeichen, Buchstaben und Zahlen verwenden zu können, fast grenzenlos und aus diesem Grund für Hacker schwer zu knacken.
LESEEMPFEHLUNG
Mehr zum Thema Hacker, Cyberkriminalität und Co. lesen Sie in unserem Artikel “Viren, Trojaner, Phishing und Co.: 10 Regeln zum Schutz Ihrer Daten”.
Aber wie sieht ein sicheres Zufallspasswort aus? Das Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik (BSI) empfiehlt eine Länge von mindestens acht Zeichen. Wichtig für die Auswahl des Passworts ist zudem eine Kombination aus Sonderzeichen, Groß- und Kleinbuchstaben sowie Zahlen.
In der Regel haben Sie im Internet nicht nur ein Konto, sondern zahlreiche - von Google über Instagram bis hin zu Amazon ist wahrscheinlich einiges dabei. Nutzen Sie für die einzelnen Accounts nicht nur ein Zufallspasswort, sondern erstellen Sie für jeden Account ein einzigartiges sicheres Passwort.
AUFGEPASST
Denken Sie bestenfalls schon bei der Registrierung eines neuen Accounts daran, ein Zufallspasswort zu erstellen. Nutzen Sie aktuell noch unsichere Passwörter oder sogar dasselbe Passwort für mehrere Accounts, sollten Sie schleunigst das Passwort ändern.
3. Maximale Sicherheit mit einem Zufallspasswort aus dem eRecht24 Passwort-Generator
Um Ihre personenbezogenen Daten vor einem Hackerangriff zu schützen, haben wir von eRecht24 einen Passwort-Generator entwickelt. Mit dem eRecht24 Passwort-Generator können Sie in sekundenschnelle zahlreiche Zufallspasswörter für Ihre Accounts erstellen.
Wählen Sie die Länge des Passworts über den Schieberegler aus. Anschließend klicken Sie an, ob der Zufallsgenerator Ziffern, Buchstaben und Symbole einbeziehen soll. So können Sie auch individuell auf die Passwortanforderungen der einzelnen Plattformen eingehen. Die Symbole können Sie unter dem Auswahlkästchen zusätzlich einschränken. Wenn Sie beispielsweise kein Dollar-Zeichen im Passwort wollen, löschen Sie es einfach aus dem Textfeld.
Ein besonderer Clou: Unter der Passwortlänge zeigt Ihnen unser eRecht24 Passwort-Generator an, wie lange es für Hacker (geschätzt) dauert, um das Passwort zu knacken. Bei einer Länge von elf Zeichen und der Auswahl aller Zeichen, Buchstaben und Zahlen, dauert es 53.000 Jahre, das Passwort zu knacken.
Hacker nutzen Algorithmen, um Passwörter zu knacken. Systematisch werden von einem Programm Kombinationen aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen ausprobiert. Dazu werden auch Begriffe aus Wörterbüchern zum Knacken Ihres Passwortes genutzt. Je länger und komplexer das Passwort also ist, desto länger dauert es, es zu knacken.
Klicken Sie anschließend auf “Passwort generieren” und Sie erhalten darunter Ihr Zufallspasswort, welches Sie per Klick auf “kopieren” in der Zwischenablage speichern können.
ACHTUNG
Denken Sie auch an sichere Passwörter bei Ihren Geräten. Unternehmen sollten auch Ihre Server mit einem sicheren Passwort schützen.
4. Zufallspasswörter mit Passwort-Manager verwalten
Zufallspasswörter sind meistens schwer zu merken. Wenn Sie nicht gerade ein fotografisches Gedächtnis haben, wird es unmöglich für Sie sein, zahlreiche verschiedene Zufallspasswörter im Kopf abzuspeichern. Da ist die Verlockung groß, die Passwörter im Browser zu sichern.
Tun Sie dies nicht! Die Passwörter sind so nicht vor unbefugten Zugriffen geschützt. Gelangen Hacker an Ihr Gerät - egal ob Laptop oder Smartphone - können Sie sich ganz einfach auch Zugriff zu Ihrem Portfolio an Passwörter verschaffen. Dazu müssen Hacker Ihr Gerät nicht einmal in die Hände bekommen. Es genügt bereits ein unsicheres Passwort im Netzwerk (WLAN-Schlüssel) oder auf dem Gerät, um sich ins System zu hacken.
Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen, einen Passwort-Manager zu nutzen. Einer der wohl bekanntesten Passwort-Manager ist Lastpass. Dafür können Sie sich ein entsprechendes Plugin für Ihren Browser herunterladen. Zur Anmeldung müssen Sie nur Ihren Benutzernamen und ein Master-Passwort eingeben und schon können Sie auf alle Ihre Passwörter zugreifen.
WICHTIG FÜR DAS MASTER-PASSWORT
Auch das Master-Passwort sollte möglichst sicher sein. Ein Zufallspasswort bietet sich dafür an. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass Sie sich das Passwort merken können. Denn sobald Sie das Passwort auf einen Zettel aufschreiben oder im Browser speichern, ist es nicht mehr sicher. Sie können dazu Eselsbrücken nutzen.
Aus dem Beispielsatz “Heute darf ich meine vier Termine zwischen drei Uhr und sechs Uhr nicht vergessen!” wird das Passwort “Hdim4Tz3Uu6Unv!”. Bauen Sie noch ein oder zwei Sonderzeichen zusätzlich ein, ist Ihr geeignetes Master-Passwort fertig.
Auf der sicheren Seite sind Sie außerdem, wenn Sie zusätzlich zum Passwort-Manager die Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen. Dadurch können Sie mithilfe einer App auf Ihrem Smartphone nach der Passworteingabe einen zufällig erstellten Code eingeben, der alle paar Sekunden erneuert wird. Nur wenn der Code korrekt ist, haben Sie Zugriff auf Ihr Konto.
5. Fazit zum Zufallspasswort
Statt selbst ausgedachte Passwörter aus Aneinanderreihungen von Wörtern oder Namen zu verwenden, sollten Sie Zufallspasswörter nutzen. Diese können Sie ganz einfach - beispielsweise mit dem eRecht24 Passwort-Generator - generieren. Achten Sie auf eine Länge von mindestens acht Zeichen und einer Kombination aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen.
Nutzen Sie kein Zufallspasswort doppelt und speichern Sie die Passwörter nicht im Browser ab. Zum Management Ihrer Passwörter eignet sich am besten ein Manager, den Sie mit einem Master-Kennwort und einer Zwei-Faktor-Authentifizierung schützen.
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