Collection #1 - 2 692 818 238 Zeilen mit Mail-Adressen und Passwörtern
Die Millionen von Zugangsdaten stehen unverschlüsselt im Netz - quasi für jedermann lesbar. Doch nicht nur das. Die Sammlung konnte in dem Hackerforum sogar heruntergeladen werden wie auch über Mega, einem Cloud-Service.
Woher die Daten genau stammen ist unklar
Bei der "Collection #1" handelt es sich um den größten Leak, der bisher öffentlich bekannt ist. Doch woher genau die gesammelten Zugangsdaten stammen, ist noch unklar. Die Sammlung enthält jedoch sowohl ältere als auch neue Datenlecks, von denen Tony Hunt sogar einige Daten wiedererkannt habe. Nach der Bereinigung von Duplikaten und unsauberen Datensätzen, seien nun noch rund 773 Millionen Mail-Adressen und Passwörter übrig geblieben.
Woher wissen Sie, ob Sie betroffen sind?
Jeder, der sich im Netz bewegt, sollte nun schleunigst checken, ob genutzte Mail-Adresse betroffen sind. Die Website https://haveibeenpwned.com/Passwords prüft, ob Ihre Mail-Adressen von dem Datenleck betroffen sind bzw. ob diese in der "Colletion #1" enthalten sind. Checken Sie jetzt, ob Sie betroffen sind - denn aktuell ist es Hackern rund um den Globus möglich mit den geleakten Daten auch über Umwege an Bank-, Konto- und Shopping-Daten zu kommen.
Praxis-Tipps
- Nutzen Sie immer für jeden E-Mail-Account, für jeden Account bei Online-Diensten, Online-Shops & Co. unterschiedliche Passwörter.
- Benutzen Sie keine identischen oder abgewandelten oder ähnliche Passwörter.
- Achten Sie darauf, dass Ihre Passwörter Zahlen, Sonderzeichen sowie Klein- und Großbuchstaben enthalten.
- Ändern Sie Ihr Passwort in regelmäßigen Abständen.
- Sollten Sie betroffen sein, empfehlen wir, das Passwort umgehend zu ändern und nicht weiterzuverwenden.
- Auch wenn Sie nicht betroffen sind: Überprüfen Sie Ihre Passwörter - denn nur weil Ihre Mail-Adressen nicht in den Datensätzen auftauchen, bedeutet das nicht auotmatisch, dass Ihre genutzten Passwörter sicher sind.
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